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Die 5 häufigsten Führungsfehler

Damit du nicht die gleichen Fehler machst, wie ich!



Führungsfehler
Führungsfehler


In meinen acht Jahren als Führungskraft habe ich so einiges gesehen – bei mir selbst und bei anderen Führungskräften. Und ich kann sagen, es war nicht alles gut.

Damit du nicht die gleichen Fehler machst, teile ich hier mit dir meine größten Learnings aus 8 Jahren Führungserfahrung.



# Fehler No. 1: Unvorbereitet in die neue Rolle


Spoiler vorab: Mach es nicht so wie ich. Gar keine gute Idee.


Als ich mit 27 meine erste Führungsrolle eingenommen habe, hatte ich Ahnung von nix. Und damit übertreibe ich leider nicht.


Weder wusste ich, was Führung ausmacht, noch wie ich eine gute Führungskraft sein kann.


Das Ergebnis: Völlige Überforderung, die mit Frust, Stress und einer riesengroßen Portion Demotivation auf mich einbrach.


Und genau das muss nicht sein. Wenn du eine Führungsrolle anstrebst oder gerade eine Führungsrolle angenommen hast: Setz dich bewusst mit deiner neuen Rolle auseinander. Und wenn du schon ein alter Hase im Geschäft bist, lohnt es sich ebenfalls regelmäßig zu reviewen, ob du dich noch auf deinem richtigen Weg befindest.




# Fehler No. 2: Alle gleich behandeln


Was erst einmal ganz ehrenhaft klingt, endet schnell fatal.


Mitarbeitende haben sehr unterschiedliche Bedürfnisse und solange alle gleich behandelt werden, werden sich die einen besser bzw. schlechter behandelt fühlen als die anderen.


Und genau das willst du ja nicht.


Deswegen: Finde heraus, welche Bedürfnisse deine Mitarbeitenden haben.

Wie? Frag sie: Was brauchst du (von mir), um eine gute Arbeit machen zu können?


Und noch eine wichtige Ergänzung: In der Regel führen wir andere so, wie wir gerne geführt werden. Doch nicht alle brauchen eine Führung, wie du sie brauchst.


Die goldene Regel heißt also: „Führe jede*n so, wie er*sie geführt werden möchte.




# Fehler No. 3: Schwierige Gespräche scheuen


Unzureichende Performance, offensichtliche Überforderung, ein Grenzen überschreitendes Verhalten, Konflikte zwischen Mitarbeitenden, Umstrukturierungspläne.


Ich könnte die Liste mit unerfreulichen Themen endlos weiterführen.


Deine Aufgabe und auch Verantwortung als Führungskraft ist es, genau diese unangenehmen Themen anzusprechen.


Ja, ich weiß, das ist die weniger schokoladige Seite der Führungsarbeit. Und gleichzeitig die wichtigste.


Denn wenn DU dich nicht traust, Dinge auf den Punkt und schließlich auf den Tisch zu bringen, wer soll es dann tun?


Es gilt die Regel: Umso unangenehmer das Gespräch dir erscheint, umso wichtiger ist es. Denk dran: Schwierige Themen lösen sich NICHT einfach in Luft auf. Ganz im Gegenteil – je länger du wartest, desto vertrackter wird die Situation meist.


Also ran! Es wird sich lohnen, garantiert.




# Fehler No. 4: Fehlende Selbstführung


Keine Mitarbeiterführung ohne Selbstführung. Wenn du dich nicht führen kannst, wirst du auch kein ganzes Team führen können.


Klingt logisch, und doch wird dieser Punkt unfassbar oft vernachlässigt.


Fang daher bei dir selbst an, bevor du dich auf die Mitarbeiterführung stürzt.


Werde dir deiner Bedürfnisse, Gefühle, Gedanken und Trigger bewusst, damit sie dich nicht unterbewusst (und damit häufig ungünstig) lenken. Verstehe vielmehr, was dir wichtig ist und was nicht, was du brauchst und auf welche Themen du sensibel reagierst.


Genau dieses Wissen hilft dir, bewusst zu entscheiden, wie du dich verhalten möchtest. Erst dieses bewusste Verhalten macht es dir möglich, positiv auf dein Team einzuwirken und damit in die Mitarbeiterführung zu gehen.


Unterschätze die Antennen deiner Mitarbeitenden nicht. Sie reagieren unmittelbar auf das, was du tust. Und merken sofort, was du unterlässt.




# Fehler No. 5: Für alles die Verantwortung übernehmen


Führungskräfte sind für alles verantwortlich: für die Performance des Teams, das Wohlergehen der Mitarbeitenden, eine starke Mitarbeiterbindung.


Ja und nein. Klar, liegt es in deinem Verantwortungsbereich, einen Rahmen zu schaffen, in dem deine Mitarbeitende nachhaltig gesund und produktiv arbeiten können.


Und gleichzeitig sind deine Mitarbeitende wie auch du erwachsene Menschen, die ebenso Verantwortung tragen – für sich selbst und ihre Leistung.


Lass dich also nicht für alles in die Verantwortung nehmen.


Wenn zum Beispiel ein Mitarbeitender zu dir kommt und sagt, dass er*sie mit einer Aufgabe nicht weiterkommt, präsentiere ihm*ihr nicht die fertige Lösung. Gib vielmehr die Frage zurück, welche zwei möglichen Ansätze es aus seiner*ihrer Perspektive gibt. Damit gibst du die Verantwortung der Lösungsfindung an deinen Mitarbeitenden zurück. Das stärkt die Lösungskompetenz deines Mitarbeitenden und du übernimmst nicht die Verantwortung für Dinge, die nicht in deinem Verantwortungsbereich liegen.



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